Im September 2015 beschloss Österreich gemeinsam mit allen UN-Mitgliedstaaten die Agenda für Nachhaltige Entwicklung und die darin enthaltenen 17 Ziele für Nachhaltige Entwicklung. Ein breiter Zusammenschluss von 144 Organisationen aus verschiedenen Bereichen wie Soziales, Umwelt, Menschenrechte und Entwicklung darunter auch die Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission (KOO) fordert die Regierung nun mit einem offenen Brief zu konkreten Maßnahmen auf, damit Österreich ein Vorreiterland der Nachhaltigen Entwicklung wird.
Dreikönigsaktion, Gemeinwohl-Ökonomie und Wissenschaftler sehen "Stillstand" bei Umsetzung der UN-Ziele zur Nachhaltigkeit. Aufruf an Politik, "große Chance" der EU-Richtlinie über nicht-finanzielle Berichtspflicht der Betriebe zu nutzen.
Das Europäische Parlament verabschiedete am 24.11. eine Resolution zur Situation der Guarani-Kaiowá. Es verurteilt darin die Gewalt gegen diese indigene Gruppe und forderte die brasilianische Regierung dazu auf, die gesetzlichen Ansprüche der Guarini-Kaiowa auf ihr traditionelles Land umzusetzen.
Neue Weichenstellungen oder 17 Pflaster auf die Wunde?
Am 27. Oktober referierten Tessa Khan (Australien/Thailand) und Hilde Wipfel (KOO), über die nachhaltigen Entwicklungsziele und den damit verbundenen Möglichkeiten und Herausforderungen für die Gleichstellung von Frauen.
Kirchenhilfswerke: Trendwende im EZA-Budget "zu zögerlich"
Offizieller Positiv-Trend bei staatlichen EZA-Ausgaben laut jüngstem "Aidwatch"-Bericht zu wesentlichen Teilen auf Flüchtlingshilfe im Inland zurückzuführen - Experte Hödl: "Würde Österreich seine internationalen EZA-Verpflichtungen einhalten würde, hätten wir schon seit Jahren einen Marshallplan für Afrika"