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Allianz für Klimagerechtigkeit zur COP30: Gefährlich schwaches Ergebnis und viele enttäuschte Erwartungen

Mechanismus für einen gerechten globalen Wandel ist der einzige Erfolg der 30. UN-Klimakonferenz, welche beim Schließen der Klimaschutz-Lücke und bei der lebenswichtigen Unterstützung für Menschen im Globalen Süden versagt.

 

Wien/Belém, 22. November 2025 - Die Allianz für Klimagerechtigkeit zeigt sich zutiefst enttäuscht von den fehlenden Ergebnissen der UN-Klimakonferenz in Belém. “Viele reiche Staaten wie Österreich und die EU haben zwar vehement nach einem Fahrplan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen gerufen, waren aber nicht bereit ihren fairen Anteil dafür zu bezahlen oder in ihren eigenen Ländern dafür voranzugehen”, so die Allianz für Klimagerechtigkeit. Einzig der im Vorfeld geforderte Just Transition Mechanismus erhielt Unterstützung von allen Staaten und zeigt, dass Multilateralismus funktioniert, wenn Staaten ehrlich zusammenarbeiten. Ebenso erfreulich ist die Initiative von Brasilien, mit einer Koalition der Willigen an einem Fahrplan zur Abkehr von fossilen Energien weiterzuarbeiten.

 

Klimaschutz und Abkehr von fossilen Brennstoffen

"Die Weltgemeinschaft scheitert derzeit sogar an Minimalkompromissen. Das Ergebnis wird der Brisanz der Klimakrise überhaupt nicht gerecht und ist somit eine Bankrotterklärung der verantwortlichen Politik", sagt WWF-Klimasprecher Reinhard Uhrig. „Besonders enttäuschend sind die fehlenden Ausstiegspläne aus Öl, Gas und Kohle. Das versprochene Ende der Entwaldung bis 2030 ist damit noch lange nicht zu schaffen“, sagt Uhrig. Die von den 122 Ländern vorgelegten Klimapläne für 2035, die so genannten „Nationally Determined Contributions“ (NDC) seien eindeutig nicht genügend, um das vor 10 Jahren beschlossene rechtsverbindliche Ziel der Pariser Klimakonferenz zu erreichen, die Welt deutlich unter 2 Grad Celsius zu erhitzen und idealerweise die Erhitzung auf 1,5 Grad einzubremsen. Jetzt brauche es in den nächsten Monaten Nachbesserungen der Pläne, auch des völlig unzureichenden Plans der EU.

 

Mechanismus für einen gerechten globalen Wandel

“Der beschlossene globale Mechanismus für Just Transition stellt einen großen Lichtblick inmitten der ansonsten enttäuschenden Ergebnisse dar”, so Angelika Derfler, Südwind-Sprecherin für Klimagerechtigkeit, die die Verhandlungen vor Ort beobachtet hat. “Damit findet eine konkrete Forderung der Länder des Globalen Südens und der Zivilgesellschaft Eingang in den Text und stellt somit Menschen und ihre Lebensrealitäten in den Mittelpunkt eines gerechten Wandels“.

 

Internationale Klimafinanzierung

“Der Stillstand bei der finanziellen Unterstützung für Klimamaßnahmen in Ländern des Globalen Südens ist zum Sargnagel dieser Konferenz geworden”, stellt Martin Krenn, Klima-Experte der Koordinierungsstelle der österreichischen Bischofskonferenz (KOO), fest. “Die Industriestaaten haben sich geweigert, verbindliche Maßnahmen zur Erreichung des im letzten Jahr gesetzten Klimafinanzierungsziels zu beschließen. Es konnte nicht einmal ein klarer Beschluss zur rascheren Finanzierung der immer notwendigen Anpassungsmaßnahmen für die am stärksten vom Klimawandel betroffenen Menschen gefasst werden. Angesichts der in vielen Industrieländern gekürzten Budgets für Entwicklungszusammenarbeit ist das ein fatales Zeichen für die Menschen an den Frontlinien der Klimakrise”, so Krenn weiter. “Einziger Lichtblick für die ärmsten Staaten der Welt ist der Beschluss über ein zweijähriges Finanz-Arbeitsprogramm und der Just Transition Mechanismus”, schließt Krenn.

 

An die österreichische Bundesregierung appelliert die Allianz für Klimagerechtigkeit: “Österreich hat sich zur Umsetzung des Pariser Abkommens und der EU-Klimaziele verpflichtet. Dafür braucht es eine große Klima- und Naturschutz-Offensive sowie den Ausbau der internationalen Klimafinanzierung, um einen gerechten Wandel zu ermöglichen, anstatt budgetär festgelegte Mittel zurückzuhalten.” Ein starkes Klimaschutzgesetz, der Abbau von fossilen Subventionen, die Regulierung privater Finanzierung von fossilen Projekten, das Umsetzen der EU-Renaturierungsverordnung, das Eintreten für ein UN-Steuerabkommen sowie die aktive Mitwirkung an internationalen Initiativen zur Abkehr von fossilen Brennstoffen sind unumgängliche nächste Schritte dafür.

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KOO
Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission

info@koo.at
+43-(0)1-3170321
Schottenring 35/DG ,1010 Wien
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