
Steiermark: Pfarren begehen Tag der Diözesanpartnerschaften
Die Pfarren der Diözese Graz-Seckau rücken am Sonntag (15. Juni) die Weltkirche und Diözesanpartnerschaften in den Fokus. Was das steirische "Sonntagsblatt" (aktuelle Ausgabe) informiert, bestehen seit 1970 mit der Diözese Masan/Südkorea und seit 2018 mit der Diözese Bom Jesus da Lapa/Brasilien Partnerschaften. Anlässlich des Tags der Diözesanpartnerschaften informieren die Partnerdiözesen die steirischen Pfarren mittels Begegnungen und Berichten. Sie seien "wertvolle Signale von Menschen, die mit uns als 'Pilger der Hoffnung' unterwegs sind", hieß es.
Im Februar 2025 besuchte eine steirische Diözesandelegation Seoul und Masan anlässlich der feierlichen Amtseinführung von Bischof Linus Seong Hyo Lee, wie Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl in der Kirchenzeitung erinnerte. Den Besuch von Bischof Linus Lee mit einer Delegation anlässlich der Bischofsweihe von Johannes Freitag in Graz würdigte Krautwaschl ebenfalls: "Als der neu geweihte Bischof Johannes in der Kathedrale von Graz-Seckau die Mitfeiernden segnete und dabei von Bischof Lee begleitet wurde, war unsere Partnerschaft als Teil der Weltkirche spürbar und sichtbar."
Für die "Kommission für die Partnerschaft zwischen Bom Jesus da Lapa und der Diözese Graz" berichten Tânia Santos und Padre Heber aus Brasilien "unseren Brüdern und Schwestern in Graz". Bischof Dom Rubival besuche aktuell ländliche wie städtische Gemeinden. "Es bereitet ihm große Sorgen, dass es in der traditionellen Gemeinde Brejo Verde zu sehr intensiven sozio-ökologischen und territorialen Konflikten gekommen ist. Der Bischof hat eine Gemeinschaft vorgefunden, die leidet, verängstigt und ein wenig orientierungslos ist", so die beiden Kommissionsmitarbeiter über die aktuelle Situation in Brasilien. Der Bischof wolle den betroffenen Gemeinden Unterstützung anbieten, "um Lösungen zu finden und diesen Konflikt zu überwinden, damit die Familien entkriminalisiert werden und weiterhin in Frieden leben können".
Quelle: kathpress