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"Kirche im Aufbruch": Katholische Aktion feiert 75 Jahre

Großer Dankgottesdienst im Linzer Rathaus mit Bischof Krautwaschl und Synoden-Teilnehmerin Csiszar - Aufruf an das Laienapostolat, "Wegbereiter des Friedens und Schlüsselpersonen im Aufbruch" zu sein

09.05.2024

Mit einem Dankgottesdienst und Beteiligung von viel Prominenz aus Kirche und Gesellschaft ist am Christi Himmelfahrtstag im Linzer Rathaus das "Aufbruchsfest" gestartet, mit dem die Katholische Aktion Österreich (KAÖ) ihr 75-jähriges Bestehen feiert. Der für das Laienapostolat zuständige Bischof Wilhelm Krautwaschl hielt bei einer Eucharistiefeier eine Dialogpredigt gemeinsam mit der Theologin Prof. Klara Csiszar, die den "Aufbruch" und die Synodalität als Weg der Kirche im dritten Jahrtausend und auch der Katholischen Aktion beschrieb. Die KA solle als Gemeinschaft durch ihre Liebe zu Gott und den Menschen die Welt umformen, so die Teilnehmerin der Weltbischofssynode.

 

Zukunftsmanifest der Katholischen Aktion im Wortlaut

Katholische Aktion in der Spur Jesu

Seit 75 Jahren leben in der Katholischen Aktion (KA) Kinder, Jugendliche, Frauen und Männer ihre christliche Berufung. Die Katholische Aktion und ihre Gliederungen haben dabei spannungsreiche Entwicklungen durchlaufen, vom "Bollwerk" über die "Brücke" zum "Pilgern im Jetzt", von der Verteidigung der eigenen Konfession zum Dialog mit anderen Kirchen, Religionen und Weltanschauungen weiter zum gemeinsamen Unterwegssein.

Ein gutes Leben für alle

Mit dieser reichen Erfahrung in der Spur Jesu bricht die Katholische Aktion in die Zukunft auf und lädt dazu ein, ein Beziehungs- und Gemeinschaftsgefüge im Geist des Evangeliums auf- und weiterzubauen und die Idee des guten Lebens für alle in Gesellschaft, Politik und Kirche wachzuhalten. Die Katholische Aktion setzt dabei auf ein sozial-ökologisch-spirituelles Welt- und Menschenbild.

Gerechtigkeit und Fairness

Die Fragen der Menschheit werden in Zeiten multipler Krisen (Kriege, Folgen des Klimawandels und der Pandemie) drängender. Die Lebensbedingungen bergen für Kirche und Gesellschaft immer wieder neue Herausforderungen. Die Katholische Aktion setzt sich mit ihren Möglichkeiten dafür ein, gesellschaftliche Bedingungen gerechter zu machen und das Zusammenleben aller Menschen zu fördern. So erfordern beispielsweise steigende Frauen- und Kinderarmut, strukturelle Benachteiligung von Frauen und Missbrauch in unterschiedlichen Formen ein Umdenken in Kirche und Gesellschaft und konkrete Maßnahmen.

Demokratie und Teilhabe

Die Kirche steht für eine humane und gerechte Wirtschaftsordnung und weiß um die Gefährdung von Demokratie durch ökonomische Ungleichheit. Um dieser Entwicklung zu begegnen, braucht es - global und lokal - Mitsprache und Mitgestaltung und die dafür wichtigen Rahmenbedingungen wie barrierefreien Zugang zu Bildung und beruflichen Qualifikationen, Erwerbstätigkeit, gutes und leistbares Wohnen, Teilhabe an Kultur und Freizeitaktivitäten, was auch in Österreich für immer mehr Menschen nicht selbstverständlich ist. Die Katholische Aktion setzt sich für den arbeitsfreien Sonntag ein, weil er als wichtiges und menschenfreundliches Kulturgut für die ganze Gesellschaft erhalten bleiben soll.

Solidarität global

Weltweite Solidarität lebt die Katholische Aktion seit Jahrzehnten mit ihren entwicklungspolitischen Aktionen wie Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar, dem Familienfasttag der Katholischen Frauenbewegung und Sei so frei! der Katholischen Männerbewegung. Partnerschaftliche Zusammenarbeit, solidarische Projekte sowie entsprechende Bildungsarbeit sollen im Rahmen der Katholischen Aktion weiterhin ein bedeutsamer Schwerpunkt sein.

Sehen - Urteilen - Handeln

Dem Beispiel Jesu folgend sucht die Katholische Aktion die Nähe zu allen Menschen und möchte die Vielzahl der gesellschaftlichen Milieus in diesem Auftrag mit ihren Angeboten und Projekten erreichen. Dabei scheut sie nicht davor zurück, auch in brisanten Fragen deutlich Stellung zu beziehen sowie mitunter auch in provozierender Art und Weise im Sinne Jesu auf Ungerechtigkeiten, Missstände oder Benachteiligungen hinzuweisen und gemäß dem in der Katholischen Aktion bewährten Prinzip Sehen - Urteilen - Handeln Lösungen zu suchen.

Unser Glaube treibt uns an

Der Glaube als treibende Kraft des Denkens und Handelns eröffnet ein weites Feld der Erkundung und des Experimentes. Er ermöglicht, über die Grenzen von wissenschaftlichen Disziplinen, Weltanschauungen, Nationen und Konfessionen hinweg global katholisch zu denken und entsprechend zu handeln. Wer auf komplexe Herausforderungen "einfache Antworten" gibt oder meint, mit einer einzigen Maßnahme könnten alle Probleme gelöst werden, landet allzu leicht beim schwarz-weiß-malenden Populismus. Für die Katholische Aktion ist ein Kompromiss keine Niederlage, sondern eine bewährte Problemlösung nach intensiven Diskussionen und Verhandlungen. Wut und Angst waren noch nie gute Ratgeber, in Solidarität zusammenstehen hingegen schon!

Auf dem Erneuerungsweg

Als großes, vielfältiges und vielschichtiges Netzwerk lebt die Katholische Aktion vom Engagement vieler einzelner Personen. Die Katholische Aktion schätzt und fördert das Ehrenamt und sieht im Zusammenspiel haupt- und ehrenamtlicher Kräfte ein Erfolgsmodell. Als offizielle Laienorganisation der katholischen Kirche Österreichs trägt und gestaltet sie die Sendung der Kirche mit und beteiligt sich aktiv am Synodalen Prozess, mit dem Papst Franziskus 2021 die Kirche auf einen Erneuerungsweg geschickt hat.

Eine synodal verfasste Kirche

Die Katholische Aktion sieht sich als Teil einer Kirche, die in aller Vielfalt eine prägende und hilfreiche Erfahrung für die Menschen ist. Voraussetzungen dafür sind eine ehrliche und auf allen Ebenen stattfindende synodale und partizipative Verfassung der Kirche.

- Die Getauften werden die Kirche wesentlich tragen. So wird sie Anziehungskraft und Rückhalt gewinnen.

- Eine zukunftsfähige Kirche, in der junge Menschen gehört werden und ihre Sprache gesprochen wird, wird glaubwürdig die Interessen kommender Generationen vertreten.

- Eine Kirche, in der ältere Menschen mit ihrer Weisheit geschätzt werden, wird auf einem guten geistlichen Fundament weiterbauen können.

- Eine Kirche, in der alle Menschen tatsächlich und in allen Wirkfeldern gleichberechtigt sind, wird mithelfen, die patriarchalen Muster und Strukturen in der Gesellschaft aufzuheben.

- Eine Kirche, in der die radikale Botschaft des Evangeliums mit Gewaltverzicht und Option für die Armen nicht verwässert wird, wird an einer Welt mitbauen, die nicht in Krieg, Chaos und Zerstörung endet.

- Eine Kirche, in der die Schöpfung bewahrt und jegliche Mitwelt geschützt wird, kann zur Rettung der Welt als bewohnbarer Planet beitragen.

Als Katholische Aktion werden wir weiterhin mit Menschen Gemeinschaften bilden, unsere Stimme erheben und Avantgarde für eine neue kirchliche Präsenz in der Gesellschaft sein. Unser Pilgern im Jetzt ist unser Weg in die Zukunft.

Linz, am Fest Christi Himmelfahrt, anlässlich "75 Jahre KAÖ - Pilgern im Jetzt" am 9. Mai 2024

 

Anwesend bei der Messe waren neben Referatsbischof Krautwaschl und Altbischof Maximilian Aichern als dessen langjähriger Vorgänger auch die Diözesanbischöfe Manfred Scheuer (Linz) und Josef Marketz (Klagenfurt) sowie Weihbischof Franz Scharl (Wien). Aus den Reihen der Katholischen Aktion waren neben den Präsidententrio Ferdinand Kaineder, Katharina Renner und Birgit Knell sowie deren Amtsvorgänger Leopold Wimmer, Luitgard Derschmidt und Christian Friesl auch Generalsekretärin Gabriele Kienesberger, die Spitzen ihrer Gliederungen auf Bundesebene sowie die KA-Vertreter aus den Diözesen gekommen, dazu aus der Politik Landeshauptmann Thomas Stelzer und die Vertreter der Parteien aus Oberösterreich und Linz.

 

Die KA verstehe sich als "Netz der Gliederungen und der Diözesen im Habitus der größten gemeinsamen Vielfalt", erklärte Präsident Kaineder, der in seiner Begrüßung das "Feiern" als vierten Teil der "Grund-DNA" der Laienorganisation bezeichnete, nach "Sehen - Urteilen - Handeln". Besonders wies der Theologe zudem auf den Umstand, dass die Jubiläumsfeier im Rathaus an Tischen stattfinde - "ohne große Sitzordnung, synodal auf Augenhöhe miteinander". Was man bei der Synode in Rom gesehen habe, sei der KA in ihrem Wesen nicht fremd, sei ihr Netz doch "synodal-partizipativ auf Augenhöhe konstruiert".

 

Aufbruch und Synodalität

 

Die Katholische Aktion verkörpere die "Kirche im Aufbruch", die Papst Franziskus stets verlange, befand die Theologin Csiszar in ihrer Ansprache. Statt nur auf eigene Ängste, Unsicherheiten, sinkende Kirchenbeiträge oder leerer werdende Kirchen zu schauen, habe die Laienorganisation ihre Visionen und Sendung nicht aus dem Blick verloren. Als solche nannte die Dekanin der Theologie-Fakultät der KU Linz die gelebte Vielfalt, die Öffnung für andere Erfahrungen und Kulturen, die Aufmerksamkeit, wenn Menschen ausgeschlossen werden sowie das Erheben der eigenen Stimme, wenn Menschenwürde verletzt werde. Dadurch werde die Welt verändert. "Glaubende, die in neuen Sprachen sprechen, sind Wegbereiter des Friedens und Schlüsselpersonen im Aufbruch", so Csiszar.

 

Csiszar würdigte in diesem Zusammenhang auch Papst Franziskus. Sein Aufruf zu Synodalität als "Weg, den Gott sich von der Kirche des dritten Jahrtausends erwartet" sei anders als die früher aus Rom bekannten Töne von "Zurechtweisung und Misstrauen statt Zuhören-Wollen". Oft sei die KA in ihrer Geschichte "vielleicht zu früh dran" gewesen und habe daher viel aushalten und Geduld lernen müssen - "wie Propheten", so die Theologin. Dabei sei die Laienorganisation jedoch nicht müde geworden und kündige nun einen "Aufbruch" an - "wie wir sehen, synchron zu Rom". Sie nehme dabei auch in Kauf, anzuecken und "anstrengend im guten Sinne des Wortes" zu sein.

 

Auf Prophetie und das Zugehen auf andere verwies auch Bischof Krautwaschl. Heute sei die Welt von Überfluss statt Hunger gekennzeichnet und der Mensch ein "Pilger ohne Ziel". Dass die christliche Frohbotschaft nicht untergehe, sondern lebendig und spürbar bleibe, sei ebenso Aufgabe der KA, wie auch, eine "Kirche des Zuhörens und Verstehens" zu praktizieren und jede Oberflächlichkeit abzulegen. Es gelte, Gott in den Menschen und in der ganzen Schöpfung zu begegnen und sich auch auf noch unbekanntes Terrain "mutig hinauszuwagen". Synodalität und gegenseitige Wertschätzung sollten dabei für das "gemeinsame Unterwegssein" maßgeblich sein.

 

Politiker-Gespräche und "Zukunftsmanifest"

 

Für Donnerstagnachmittag standen beim "Aufbruchsfest" ein Impuls zum Fest von Bundesministerin Leonore Gewessler auf dem Programm, gefolgt von einem Podiumsgespräch mit Bundespolitikern wie der stv. SP-Klubvorsitzenden Eva-Maria Holzleitner, Reinhold Lopatka (ÖVP) und Karl-Arthur Arlamovsky (NEOS). Als Abschluss war ein Konzert vorgesehen.

 

Angekündigt hatte die KAÖ weiters auch die offizielle Vorstellung eines "Zukunftsmanifests". Das bereits am Vortag veröffentlichte Dokument ruft dazu auf, "ein Beziehungs- und Gemeinschaftsgefüge im Geist des Evangeliums auf- und weiterzubauen und die Idee des guten Lebens für alle in Gesellschaft, Politik und Kirche wachzuhalten". Weiterhin wolle man sich den Herausforderungen von Kirche und Gesellschaft stellen und zu einem "Umdenken" beitragen, hin zu mehr Gleichberechtigung und Partizipation der Getauften, zu Gewaltverzicht, Bewahrung der Schöpfung und einer Option für die Armen, hießt es, und weiter: "Als Katholische Aktion werden wir weiterhin mit Menschen Gemeinschaften bilden, unsere Stimme erheben und Avantgarde für eine neue kirchliche Präsenz in der Gesellschaft sein." (www.kaoe.at)

 

 

Quelle: kathpress

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