Geschätzte Leserin! Werter Leser!

Wie die Arbeit einer Fachstelle und eines Netzwerks sichtbar machen? Die Vielfalt und der Umfang kirchlichen Engagements in den Bereichen Entwicklungszusammenarbeit und Mission sind immens: vom Arbeitskreis auf Pfarrebene, über das Bildungsmaterial in der Diözese und die bundesweiten Aktionen bis hin zur österreichweiten oder internationalen Arbeit in thematischen oder zivilgesellschaftlichen Strukturen. Manches Mal sind wir lediglich Geburtshelfer einer Initiative, ein anderes Mal tun wir eifrig mit in einem größeren Verbund und dann haben wir ab und zu auch mal den „Lead“, die Themenführerschaft. Und das alles gleichzeitig, denn das „wir“ bedeutet in dem Fall: das KOO-Büro und vor allem die einzelnen KOO-Mitgliedsorganisationen.

Viel Vergnügen!

Die KOO ist Gründungsmitglied der SDG Watch Austria. SDG Watch Austria möchte die Umsetzung der Agenda 2030 fördern und zu deren Umsetzung auf politischer und gesellschaftlicher Ebene mobilisieren. Am vergangenen Montag fand das 3. Plattformtreffen der Mitglieder von SDG Watch Austria 2018 in Wien statt. An die 35 Organisationen trafen sich, um sich über aktuelle Entwicklungen zu den SDGs auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene auszutauschen und sich zu ausgewählten Themen zu vernetzen. Die Einschätzung fiel aus Sicht der KOO dabei sehr diversifiziert aus: während auf lokaler Ebene sehr viele politische Akteure die Agenda 20130 als Aufgabenportfolio identifiziert haben und einige Aktivitäten entfalten, ist das Engagement der Bundesregierung bislang vor allem ein rhetorisches. Ein konsistentes und engagiertes Ownership ist bisher leider nicht sichtbar. Aber wohlmöglich kommt jetzt recht bald Schwung ins das Ganze: nachdem Österreich verpflichtetet ist, 2020 seinen Bericht abzugeben, bleiben nunmehr knapp zwei Jahre.

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